Parco Naturale della Maremma und Magliano
Tag 11 in der Toscana
Parco Naturale della Maremma
Am kilometerlangen weißen Sandstrand des Parco Regionale di Maremma sind außer uns nur eine Handvoll Menschen zu sehen. Der Wind weht und treibt die Wellen gegen den Strand. Wir haben uns eine geschützte Stelle in den Dünen gesucht um unsere Stranddecke auszubreiten. Hinter uns steht ein dichter Pinienwald. Überall am Strand liegen von Sonne und Meer gebleichte Baumstümpfe. Ab und an fährt am Horizont ein Schiff vorbei.
Leider zieht sich der am Morgen blaue Himmel immer mehr mit Wolken zu, so dass es trotz 22 Grad Außentemperatur fast ein bisschen zu kalt zum Baden ist. Das schreckt aber nicht alle ab. Und wenn doch, ein gutes Buch mit Meeresrauschen im Hintergrund ist fast genauso gut wie ein Bad im Mittelmeer
Magliano in Toscana
Vertrieben von den immer dicker werdenden Wolken und auf der Suche nach einem Highlight für den Nachmittag verschlug es uns noch in das verschlafene Örtchen Magliano in Toskana, so der vollständige Name. Urlauber werden im Oktober wohl nicht mehr erwartet. Die Bars und Restaurants hatten im gegenseitigen Einvernehmen alle geschlossen. Im Bäckerladen der Stadt konnten wir wenigstens noch eine Art Panini und etwas Brot für den Abend erwerben. Die erhoffte Flasche regionaler Wein blieb uns versagt. Dafür entdeckten wir noch den Zugang zur Stadtmauer, die man ein ganzes Stück begehen konnte und einen schönen Ausblick über die angrenzenden Weinberge und Olivenhaine bot.
Zu guter Letzt erwischen wir in unserem Herbergsort Fonteblanda noch ein offenes Lebensmittelgeschäft und dort auch für den Abend einen Wein der benachbarten Fattoria Santa Lucia, Käse aus dem Nachbarort, toskanischen Schinken und Oliven. Mit Bildern unseres Hotels und dem Sonnenuntergang verabschieden wir uns für heute. Morgen geht es Richtung Florenz.