Buchensteinwand
Buchensteinwand im Pillerseetal
Jacobskreuz mit Aussichtsplattform
Auf der Buchensteinwand mitten im Pillerseetal befindet sich das weltweit größte begehbare Gipelkreuz der Welt. Mit eine Höhe von 30 Metern ragt es weithin sichtbar über das Pillerseetal. Nach 159 Stufen hat man die oberste Aussichtsplattform erreicht und einen sagenhaften Blick in die umliegende Bergwelt Tirols.
Wir fuhren mit dem für Gäste des Pillerseetals kostenlosen Wanderbus bis nach St. Ulrich und schwebten dann mit der Bergbahn bis zum Gipfelkreuz. Dort bestiegen wir natürlich das Jakobskreuz (nach Kauf der Pillerseecard für uns nun kostenlos, wie auch die Fahrt mit der
Bergbahn). Den Aufstieg und die Aussicht teilten wir uns mit einer schnatternden Frauenwandergruppe. Auf den Absätzen der Treppe stellten Künstler ihre Werke aus (mit Preis), so dass es nicht langweilig wurde. Außerdem bremste das Begutachten und Rätseln über die
Motivation der Werke die Aufstiegsgeschwindigkeit, so das wir mit viel Puste oben ankamen. Die Aussicht oben war atemberaubend. Nach morgendlichem Dauerregen erstrahlten die Berge im Glanz der Sonne.
Zu Fuß vom Jacobskreuz nach Hochfilzen
Wieder auf dem Boden checkten wir erst die Speisekarte der Alm, befanden diese für annehmbar und wollten vor dem Essen aber noch den ausgeschilderten Blumenrundweg begehen. Dieser informiert umfassend über die Pflanzen der Bergwelt, fast wie der Botanische Garten bei uns in Schellerhau. Unser Plan war, nach dem Essen vom Jakobskreuz hinab zu uns nach Hochfilzen zu wandern. Der Wegweiser nach Hochfilzen stellte sich uns aber schon in der Hälfte des Blumenweges in den Weg und so ging es ohne die Alm noch einmal aufzusuchen Richtung Tal, nicht wissend, dass in Hochfilzen Montags alles geschlossen hat, was kann.
So blieb uns nach drei Stunden Wanderung nichts anderes übrig, als das Auto zu besteigen und nach Fieberbrunn zu fahren. Dort erbarmte sich das ortsansässige Restaurant Metzgerwirt unserer und versorgte unsere leeren Mägen mit wohlschmeckendem Futter.
Zurück in Hochfilzen hatte die elterliche Fraktion noch nicht genug und begab sich auf die Suche nach dem allseits bekannten Biathlonstadion. Dieses liegt gleich am Anfang eines Seitentales direkt am militärischen Sperrgebiet, was uns an der Menge der vorbeifahrenden Militärfahrzeuge auch völlig klar war. Das Biathlonstadion selbst befindet sich wegen der bevorstehenden WM 2017 in
großen Teilen im Bau.
Zum Schluss des Tages gab es noch ein Stündchen im Liegestuhl in der Sonne, lecker Abendessen (heute mal in Buffetform) und ein Gläschen Wein.